Aktuell laufende Projekte: Übersicht und Informationen
Mehr zum Thema: Smart Farming - Hintergrund, Konzepte, Aktivitäten
Eine kontinuierliche Zustandsüberwachung an im Dauerbetrieb befindlichen Maschinen ist ein wichtiger Faktor, um die Anlagenverfügbarkeit zu garantieren und Schäden durch unvorhergesehene Störungen zu minimieren. Eine qualitativ hochwertige Zustandsaussage erfordert die Unempfindlichkeit des Analysesystems gegenüber Veränderungen, die unabhängig vom Anlagenzustand eintreten. Hierzu zählen schwankende Umgebungsbedingungen, Fremdgeräusche oder planmäßig wechselnde Belastungszustände.
In Prozess- und Betriebsüberwachungssituationen an komplexen Systemen haben sich Künstliche-Intelligenz-Mustererkennungsverfahren als universelles Werkzeug herausgestellt, um ohne detaillierte physikalische Beschreibung des Vorgangs Klassifikationsergebnisse zu generieren. Die Wirksamkeit und das Erkennungsergebnis dieser Verfahren wird immer durch die Repräsentativität der trainierten Daten und eine mehr oder minder große zulässige Toleranz gegenüber den Referenzmustern bestimmt.
Als Beispielanwendungen kämen Geräusch- und Vibrationsprofile von Produktions- oder auch Landmaschinen in Frage mit dem Ziel, Produktqualität und Wartungszustand des Aggregates zu klassifizieren. Unterschiedliche Faktoren führen dabei zu einer Abwandlung des "Normzustandes". Schwankende Umgebungsbedingungen, Fremdgeräusche, unterschiedliche Maschinenausstattung sowie Material- und Gutstreuungen können den Fingerabdruck eines Vorgangs und damit auch das Klassifikationsergebnis maßgeblich beeinflussen.
Es ist vorgesehen, Sensordaten unterschiedlicher Meßgrößen zu fusionieren und als Muster für die Erkennung durch die nachgelagerte KI zu verwenden. Es wird erwartet, dass sich dadurch Trennschärfe und Präzision der Erkennung maßgeblich verbessern lassen.
Logic Way übernimmt innerhalb des Projektes die Entwicklung des Kommunikationsmoduls (Edge Device) und des zugehörigen Software-Komponentenstacks für die Abbildung von Condition-Monitoring-Aufgabenstellungen für Großkraftmaschinen. Der vom Kommunikationsmodul abzudeckende Funktionsumfang umfaßt dabei die Erfassung von Sensormeßwerten aus verschiedenen Quellen und mit unterschiedlichen Hardwareschnittstellen, deren relevanzadaptive Filterung und zeitliche Synchronisation sowie verzögerungstolerante und kryptografisch abgesicherte Weiterübertragung zum Cloud-Kommunikationsendpunkt. In umgekehrter Kommunikationsrichtung erstrecken sich die Aufgaben des Kommunikationsmoduls auf das Vorhalten eines lokalen Erkennungsmusterbestandes, die Ausführung vorgegebener KI-Modelle, die Parameterverteilung an Komponenten der Feldebene (hauptsächlich Sensoren). Mitlaufend werden vom Kommunikationsmodul statistische Auswertungen ausgeführt, Ereignislisten erzeugt und verwaltet und die Bedienoberfläche in Web-Technologie bereitgestellt.
„AKKUT/E“ wird von Logic Way in Kooperation mit Fraunhofer IGP Rostock bearbeitet.
„AKKUT“-Projektfamilie:
ASEDA - Akustisches Sensornetzwerk mit Echtzeitdatenauswertung
IDaS - Intelligente Datenauswertung von Sensornetzwerken
Big Data kann seinen Nutzen dort entfalten, wo Informationen aus unterschiedlichen Quellen und Sichten in neue Kontexte gebracht werden und dadurch neue Zusammenhänge hergestellt werden können. Das Projekt BiDa-LAP stellt daher Informationskanäle von allen für Feld- und Flurarbeiten relevanten Datenquellen bis zum zentralen Datenbestand her und liefert umgekehrt direkt vor Ort übergreifende Informationen und Entscheidungsunterstützung.
Das Projekt hat die Entwicklung, Inbetriebnahme und den Probebetrieb eines elektronischen Infrastruktursystems, bestehend aus einer Plattformarchitektur und mobilen Datenloggern mit der Möglichkeit zur Interaktion zu smarten Endgeräten zum Gegenstand. Die Entwicklung steht zukünftig Landwirtschaftsbetrieben und Dienstleistungsunternehmen als operatives und strategisches Entscheidungsunterstützungssystem zur Verfügung. Hierfür sollen historische (beispielsweise aus vorangehenden Anbauperioden) wie auch aktuell erfasste Daten genutzt werden. Dem Nutzer sollen dabei organisatorische (z.B. prognostizierte Restarbeitszeit einer Maschine auf einem Feld), technische (z.B. aktueller Schlupf einer Maschine), ökonomische (z.B. Gesamtkosten eines Arbeitsverfahrens in Abhängigkeit von der gewählten Arbeitsbreite), agronomische (z.B. Schadverdichtung oder Humusbilanzierung) und Nachhaltigkeits-Indikatoren (z.B. CO2 Emissionen eines Produktionsverfahrens) zur Entscheidungsfindung angeboten werden. Dazu ist unter anderem geplant, eine Bewirtschaftungsmusterdatenbank aufzubauen, worin betriebsgrenzenübergreifend entsprechende Parameter von Arbeitsmaschinen erfasst werden.
Basierend darauf sollen zukünftig Szenarien-Rechnungen zum Einsatz unterschiedlicher Maschinenkonfigurationen möglich sein. Hierdurch sollen Entscheidungshilfen zur Auswahl der optimalen Arbeitsbreite oder zur Konfiguration der Maschinenleistungskapazitäten eines Landwirtschaftsbetriebes ex ante gegeben werden. Wiederum betriebsgrenzenübergreifend soll es möglich sein, dass Nutzer ex post ein Benchmarking zur Effizienz des Maschineneinsatzes durchführen können. Aspekte des Datenschutzes sind hierzu zwingend während der gesamten Projektlaufzeit bei der Entwicklung des Systems zu berücksichtigen. Weitere operative Hilfestellungen sollen dem Nutzer zukünftig beispielsweise durch die Leitspuroptimierung auf dem Feld oder durch die Ausweisung des optimalen Bearbeitungsfensters gegeben werden.
Als Ausgangsbasis können die Projektantragsteller auf das aus dem Projekt Agro-MiCoS hervorgegangene flexible und offene Datenerfassungs- und Kommunikationssystem zurückgreifen.
Im Gegensatz zu bestehenden Telemetrie Lösungen am Markt richtet sich die Neuentwicklung an Landwirtschaftsbetriebe mit gemischten Fuhrparks hinsichtlich des Alters (neuere und ältere Maschinen) und der Herstellerherkunft (herstellerunabhängig). Dadurch wird die Flexibilität für den Nutzer erhöht, da insbesondere in Westeuropa meist gemischte Fuhrparks auf Landwirtschaftsbetrieben zu finden sind. Erweitert wird das Telemetriesystem zusätzlich über die Verknüpfung und das Benchmarking mit historischen Datenbeständen. Dies soll auch Betriebsgrenzen übergreifend möglich sein. Die Bereitstellung und Nutzung offener und dokumentierter Schnittstellen ist dabei erklärtes Ziel des Projektes und wesentliche Grundlage für durchgehende Funktion in gemischten Umgebungen.
„BiDa-LaP“ wird von Logic Way in Kooperation mit AgriCon und den Technischen Universitäten Berlin und Dresden bearbeitet. Die Konsortialführung liegt bei AgriCon.
Kontakt aufnehmen
Seit Januar 2005 wird für Lebensmittel deren Rückverfolgbarkeit des Produktions- und
Verteilungsprozesses verlangt. Diese Informationen werden beispielsweise zur Aufklärung
von Verseuchungen und Verschmutzungen abgefragt.
Für den Konsumenten wäre es in vielen Fällen interessant, zusätzliche Auskünfte über die
Herkunft seiner Lebensmittel zu erhalten bzw. seine Bezugsquellen gezielter auswählen
zu können.
Das Projekt DoHLe hat die Entwicklung, Inbetriebnahme und den Probebetrieb
eines elektronischen Infrastruktursystems zum Gegenstand, mit dessen Hilfe reale
Produktions- und Verteilungsprozesse der Nahrungsmittelversorgung
datentechnisch automatisch modelliert und abgebildet werden können. Dabei soll
ein möglichst offenes System geschaffen werden, das über spezifizierte
Schnittstellen verfügt und so Daten aus unterschiedlichen Quellkanälen integriert.
Es werden einfache Rückverfolgbarkeitsinformationen zum Produkt für den
Endverbraucher, Dokumentationen für den Erzeuger, den Verarbeiter und den
Handel zur Verfügung gestellt. Die Kontrollorgane bekommen die detaillierten
Informationen zum Produkt. Zusatzinformationen wie eine Verbraucherampel für
die Inhaltsstoffe oder den ökologischen Fußabdruck sind ebenso darstellbar.
Für die Führung des Herkunftsnachweises kommt der Datenerfassung, -aufbereitung,
-verknüpfung und -bereitstellung eine entscheidende Bedeutung zu. Im gleichen Kontext
sind Berechtigungs-, Datenschutz-, Datensicherheits-, Datensparsamkeits- und
Geheimhaltungsaspekte zu berücksichtigen.
Die Umsetzung der Infrastruktur ist als verteiltes und skalierbares Cloud-System mit
Anbindung mobiler Endgeräte sowohl für Datenerhebung als auch für Abfrage und
Visualisierung geplant. Dadurch können sowohl Produktionsbeteiligte als auch
Konsumenten ihren Informationsanteil mobil und unkompliziert nutzen bzw. beitragen.
Scheinbar widersprüchliche Forderungen nach Datenschutz und Informationsverfügbarkeit
lassen sich nur über ein transparentes Datensicherheits-, berechtigungs- und
-verteilungskonzept abbilden. Die Entwicklung und Publikation dieses Regelwerkes ist
ebenfalls Projektbestandteil. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass dem Besitzer
einer Ware auch ein diesbezüglicher Informationsanspruch zusteht.
Insgesamt müssen Zugriffsberechtigungen (und eventuell Besitzverhältnisse) des
Datenbestandes ein Abbild der realen Welt sein, die diese Daten darstellen sollen.
Ausgehend von den klar feststehenden Besitzverhältnissen an Immobilien (Felder, Ställe,
Höfe, Verarbeitungsanlagen, Lagerplätze) und Maschinen kann durch intelligente Verknüpfung
von Zeitpunkten und Orten von Gut-Übergabevorgängen eine schlüssige Zugriffs- und
Berechtigungsstruktur des Datenbestandes automatisch hergestellt werden.
Letztendlich soll die notwendige Führung des Herkunftsnachweises automatisch erfolgen
und zusätzlich sollen aus diesem Prozess regulär nützliche Informationen gewonnen
werden, die auch Erzeugern im Tagesgeschäft Vorteile bieten. Die von unterschiedlichen
Geräten und Personen an verschiedenen Orten erfassten Daten sollen dabei im Sinne des
„Internet der Dinge“ automatisch in einen Informationszusammenhang gebracht werden,
der höherqualitative Auskunfts- und Abfrageinhalte ermöglicht.
„DoHLe“ wurde von Logic Way in Kooperation mit AgriCon und der Technischen Universität Dresden bearbeitet. Die Konsortialführung lag bei der TU Dresden.
Kontakt aufnehmenGemeinsam mit den Konsortialpartnern Claas, Grimme, Telekom, FIR e.V. an der RWTH Aachen und Universität des Saarlandes hat sich Logic Way am Technologiewettbewerb "Smart Service Welt" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie beteiligt. Das SmarF-Konsortium zählt zu den Gewinnern des Wettbewerbs und hat das Projekt in den Jahren 2016-2019 umgesetzt. Im Projekt "Smart Farming Welt" sollen landwirtschaftliche Maschinen und Prozesse durch intelligente Vernetzung im lokalen und globalen Kontext herstellerübergreifend effizienter, flexibler und ressourcenschonender werden. Dabei verfolgt das Projekt einen offenen und integrativen Ansatz hin zu Standardisierung, Dokumentation und offenen Schnittstellen, um allen Akteuren auf dem Feld eine Teilnahme zu ermöglichen.
Um eine schlüssige Abbildung der real stattfindenden landwirtschaftlichen Abläfe in elektronischen Systemen herzustellen, ist die direkte lokale Vernetzung
von Maschine zu Maschine und von Maschine zu Umgebung in Echtzeit unerläßlich. Ebenso müssen wirksame technische und organisatorische Sicherheitsbarrieren
gewährleisten, daß die Maschinensicherheit zu keinem Zeitpunkt durch smarte und vernetzte Anwendungen untergraben wird.
Logic Way übernimmt im Projekt hauptsächlich Aufgabenanteile zu Architektur und Spezifikation des Gesamtsystems, zu Bereitstellung multikonnektiver Steuergeräte als Entwicklungsplattform, zur Integration vorhandener Teillösungen in die Technologieplattform und zur Entwicklung beispielhafter Anwenderprogramme.
Aktuelle Entwicklungen zum autonomen Fahren versprechen mehr Sicherheit im Straßenverkehr und einen verringerten CO2-Ausstoß.
Taktil vernetztes Fahren ermöglicht zusätzlich kooperative Fahrmanöver in komplett koordinierter Fahrweise und erlaubt so vorausschauendes Fahren.
Anwendbar ist dies beispielsweise bei sehr dicht aufeinanderfolgenden LKWs, dem sogenannten Platooning.
Die Kolonne stellt sich koordiniert auf die jeweilige Verkehrssituation ein und reagiert auf andere Verkehrsteilnehmer.
Das Fahren wird dadurch sicherer und energieeffizienter. Durch die Vernetzung aller Fahrzeuge untereinander und mit der vorhandenen Infrastruktur, z. B. mit Überwachungskameras an Autobahnen, werden alle wichtigen Informationen virtuell im Netz zusammengeführt. Dadurch können Verkehrsflüsse besser gesteuert, Staus vermieden und die Unfallgefahr gesenkt werden.
In Szenarien abseits der Straße ist taktil vernetztes Fahren für die Automatisierung kooperativer Abläufe zwischen Landmaschinen in der Ernte hilfreich.
Die Vernetzung sorgt dabei für eine perfekte Parallelfahrt zwischen Erntemaschine und Transportfahrzeug, so dass kein Erntegut verloren geht, Sicherheitsabstände eingehalten und Stillstandszeiten minimiert werden.
Die im Projekt 5G NetMobil erarbeiteten Lösungen tragen dazu bei, neue Technologien für eine leistungsstarke Kommunikationsinfrastruktur zum vernetzten autonomen Fahren bereit zu stellen. Dabei sind eine Reihe technologischer Herausforderungen zu lösen, um eine extrem latenzarme und gleichzeitig hochzuverlässige Kommunikation zu ermöglichen. Das Forschungsvorhaben setzt hier an, um den Paradigmenwechsel vom autonomen zum taktil vernetzten Fahren zu ermöglichen. Der Lösungsansatz bezieht sowohl den Funkzugang als auch das Kommunikationsnetz und die dynamische Steuereinheit mit ein. Fahrzeughersteller, Erstausrüster, Netzausrüster als auch Netzwerkbetreiber sowie hochinnovative KMUs arbeiten hier eng miteinander zusammen und profitieren von den Entwicklungen.
Logic Way übernimmt im Projekt hauptsächlich Aufgabenanteile zur Entwicklung und Bereitstellung multikonnektiver Steuergeräte als Entwicklungsplattform und zur Integration vorhandener Teillösungen in die Technologieplattform.
Ziel des Projektes „StopInfekt“ ist es, ein medizinisch-technisches Kooperationsnetzwerk aus Wirtschaft und Wissenschaft zu etablieren, das digitale Maßnahmen zur Verbesserung der Händehygiene entwickelt und unterstützt. Händehygiene entsprechend den WHO-Indikationen ist in medizinischen Einrichtungen die wirksamste Maßnahme, um Infektionsübertragungen zu reduzieren. In „StopInfekt“ werden technologische Maßnahmen zur dauerhaften Umsetzung der Händehygiene nach den Kriterien der WHO entwickelt, pilotiert und als demonstrierbare Referenzlösung zur Verfügung gestellt.
Technischer Ausgangspunkt ist eine im Pilotbetrieb befindliche Installation auf der Intensivstation im Hanseklinikum Stralsund, die erstmalig über unmittelbare individuelle Rückkopplung an das Klinikpersonal aktiv eine stetige Verbesserung der Händehygiene bewirkt. Im Rahmen des Projektes soll diese Installation um zwei Installationen ergänzt werden, die für Demonstrationszwecke, als Kopiervorlage und zur Erprobung und Evaluation neuer Komponenten, Auswertungen, Betriebsarten und Algorithmen verfügbar sind. Ziel ist die Entwicklung bzw. Optimierung innovativer technischer und soziopsychlogischer Einflußmöglichkeiten und der zugehörigen digitalen Systemkomponenten zur Umsetzung der Hygieneziele. Über die in Betrieb befindlichen Referenzinstallationen ist die Etablierung von Kooperationen mit Kliniken und Hygiene-Ausstattungs-Herstellern beabsichtigt.
„StopInfekt“ ist ein Gewinnerprojekt aus dem Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2020 (externer Link) und wird durch das Wirtschaftsministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Projektträger ist das Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern.
„StopInfekt“ wird von Logic Way in Kooperation mit UCEF und dem MRE-Netzwerk Kompass e.V. bearbeitet.
Die digitale Vernetzung in der Industrie verfolgt das Ziel, die Informations- und Datenverarbeitungsprozesse in den Unternehmen mit den physischen Abläufen ihrer Geschäftstätigkeit in neuer Weise und zu neuen Angeboten und Diensten zu verknüpfen. Innerhalb der Initiative ZUSTA (Netzwerke für zuverlässige und stabile Prozesse) verfolgt ZUSTA-(AR)2 das Ziel, Zuverässigkeit und Stabilität der industriellen additiven Fertigung über adaptive Regelung und die Anwendung von Erweiterter Realität (Augmented Reality).
Über die kontinuierliche Zusammenführung von Prozessparametern und Prozessergebnis (additiv gefertigtes Teil) können Fertigungsfehler frühzeitig erkannt und günstigstenfalls direkt ausgeregelt werden. Letztendlich wird dadurch eine wiederholbar hohe Teilequalität abgesichert und die Produktion von Ausschuss wird minimiert. Falls in der Produktion trotzdem unreparierbare Toleranzüberschreitungen stattfinden, kann der Auftrag frühzeitig abgebrochen werden und dadurch Maschinenzeit und Material gespart werden. Für eventuell aus produktionstechnischer Sicht erforderliche konstruktive Korrekturen zur Vermeidung von Fertigungsproblemen liefert die im digitalen Zwilling zusammengeführte Aufzeichnung der Prozessparameter zweckdienliche Unterstützung. Die Rückkopplung der gefertigten Geometrie auf die Maschinen-Bahnplanung (CAM-Postprocessing) und die CAD-Geometrie wird für die AR-Darstellung der Übereinstimmung zwischen konstruktiver und Fertigungsgeometrie genutzt. Die informative AR-Aufbereitung kann einen entscheidenden Beitrag zur Konstruktions- und Fertigungsoptimierung leisten.
Logic Way übernimmt im Projekt hauptsächlich die Entwicklung und Bereitstellung der Filter-, Regelungs- und Kommunikationskomponente "ZUSTA-(AR)2-Box". Unser Kooperationspartner im Projekt ist die S.K.M. Informatik GmbH Schwerin.
Durch zunehmenden Vernetzungsgrad aller mit Eigenintelligenz ausgesatteten elektronischen Geräte entstehen neue Schadens- und Bedrohungsszenarien, die zum Zeitpunkt der Entwicklung, Produktion und Inbetriebnahme des jeweiligen Gerätes noch keine Rolle spielten. Aus Kosten- und Zuverlässigkeitsgründen sind viele einfache Geräte auch konstruktiv nicht mit Sicherheitsmerkmalen ausgestattet und für den Betrieb in abgeschotteten, geschützten Umgebungen vorgesehen. In diesen Fällen soll die umgebende Infrastruktur den Schutz der Installation vor schädlichen Einflüssen übernehmen.
Von fehlgesteuerten, manipulierten oder sabotierten Maschinen und Anlagen geht ein erhebliches Gefährdungspotential für Menschen und Sachwerte aus. Angriffe auf vernetzte Industrieanlagen und Fahrzeuge finden bereits statt und sind mit handelsüblichen Mitteln durchführbar.
Die Partner des Projektes möchten mit ihrer Entwicklung die vorhandenen heterogenen Netzwerkinfrastrukturen innerhalb von Produktionsanlagen – über Protokollgrenzen hinweg – gegen böswillige Angriffe von innen und außen effektiv absichern. Dabei soll die Infrastruktur nicht verändert bzw. gestört werden. Über entsprechende Datenlogger etc. und eine leistungsfähige Auswertungssoftware sollen Datenströme überwacht und analysiert werden, so dass Anomalien oder Angriffe erkannt werden können.
Als Ergebnis des Vorhabens soll ein prototypisches Framework entstehen, das sich aus Hard- und Softwaremodulen zusammensetzt und - in unterschiedlicher Kombination - flexibel für unterschiedliche Installationen verwendet werden kann. Auf Basis dieses Frameworks sollen im Zuge der wirtschaftlichen Verwertung individuelle Kundenprojekte umgesetzt werden. Weiterhin dient es als Grundlage für die kontinuierliche Weiterentwicklung der Teilmodule. Im Zuge des Vorhabens soll eine Test- und Entwicklungsumgebung aufgebaut werden.
"Sindabus" wird von Logic Way in Kooperation mit SKM Informatik und der Universität Rostock bearbeitet.
Wasser ist eine zunehmend knapper werdende Ressource. Weltweit gehen nach Angaben des Umweltbundesamtes etwa 70 Prozent des Wasserverbrauchs auf die Landwirtschaft zurück. Der Wasserbedarf wird dabei neben dem Klima und den angebauten Pflanzen auch von der Bewässerungstechnik bestimmt. Seit Anfang Februar 2012 fördert BLE ein neues Forschungsprojekt, bei dem durch eine intelligente funkbasierte Bewässerung die Wassereffizienz in der landwirtschaftlichen Produktion gezielt verbessert werden soll. Im Rahmen einer speziellen Bekanntmachung zum Thema Wasser stehen darüber hinaus weitere Projekte zur Förderung durch die BLE an.
Ein dezentrales Netzwerk aus Sensoren, Steuerungs- und Kommunikationsmodulen wird entwickelt, das sich autonom mit Daten aus der Beregnungsfläche und mit Vergleichsdaten von außerhalb versorgt. Das intelligente System soll die Daten, unter anderem Bodenfeuchte, Pflanzenwasserzustand und aktuelle Niederschlagsmengen, selbstständig analysieren und interpretieren, standortspezifische Empfehlungen errechnen und diese direkt für die Bewässerungssteuerung nutzen. Eine autarke Stromversorgung und drahtlose Datenübertragung werden für eine hohe Flexibilität und Reichweite des Systems sorgen.
Das Projekt Intelligente Funkbasierte Bewässerung (IFuB) wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMELV) über die Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) gefördert.
Projektkoordinator ist Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer vom Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik der Technischen Universität Berlin. Im interdisziplinären Projektkonsortium arbeiten das Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB) sowie drei Unternehmen, Logic Way GmbH, Virtenio GmbH und MMM Mosler Tech Support zusammen.
Trotz komplexer Elektronik in den Landmaschinen, fehlt es vielerorts an einfachen und bezahlbaren Dokumentations- und Betriebsführungssystemen für kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe, obwohl sie den gleichen Regelungen hinsichtlich der Dokumentation und Rückverfolgbarkeit von landwirtschaftlichen Gütern unterliegen wie Großbetriebe.
Das Projektziel bei AgroMICos ist daher die Entwicklung und Realisierung einer ganzheitlichen, prozessorientierten Informationsmanagementlösung in Form von einer geeigneten, preiswerten Gerätetechnik und einer intelligenten angepassten Softwarelösung.
Kernidee dabei ist die Entwicklung eines offenen preiswerten Systems für Precision Farming auf landwirtschaftlichen Flächen und für die Ermittlung der Energieeffizienz landwirtschaftlicher Maschinen und Prozesse sowie deren Condition Monitoring. Außerdem soll das System auch als elektronischer Fahrten- und Arbeitsschreiber für die Dokumentation des gesamten landwirtschaftlichen Produktionsprozesses dienen. Projektpartner sind die TU-Dresden, Logic Way sowie AgriCon.
Gemeinsam mit der Parchimer Argudent GmbH entwickeln wir Lösungen für die dreidimensionale Geometrieerfassung von
Zahnmodellen, mit der die Oberflächen optimal abgebildet und für die weitere Verarbeitung und Teileproduktion aufbereitet
werden. Ziel ist es, mit wenigen Daten bzw. Stützpunkten eine detailgenaue Oberflächenabbildung zu bewerkstelligen,
um auf dieser Basis passgenauen Zahnersatz fertigen zu können.
In diesem Projekt entwickelt Logic Way mathematisch- technische Algorithmen und setzt diese in Software um.
Das zu scannende Objekt wird mit dem 3D-Scanner aus mehreren Lagen mittels eines aufgefächerten Laserstrahles aufgenommen.
Die Software generiert daraus 3D-Daten, die in entsprechende CAD/CAM-Programme importiert, weiterverarbeitet und modelliert werden.
Die aus den verschiedenen Ansichten gewonnenen Teiloberflächen lassen sich nun mit den von uns entwickelten Algorithmen und
Verfahren zu einem Gesamtmodell zusammenfügen.
Dadurch kann ein vollständiges Rundum- Zahnmodell für die weitere Aufbereitung erzeugt werden.
Die Zahnoberfläche soll maßgenau und trotzdem mit möglichst wenigen Stützpunkten abgebildet werden,
um die Verarbeitungsgeschwindigkeit für nachfolgende Bearbeitungsstufen zu erhöhen.
Für MediaControl in Baden-Baden haben wir in Zusammenarbeit mit der Schweriner DS Automation GmbH
ein einsatzfertiges Bilderkennungssystem für Fernsehbilder entwickelt. Die Erkennung findet dabei direkt am Bild statt.
Einmal angelernt wird ein Werbespot mit fast 100%iger Sicherheit wiedererkannt. Die manuelle Bearbeitung beschränkt sich dadurch fast ausschließlich
auf die Erfassung neuer oder modifizierter Werbespots. Von einem Bearbeiter können dadurch mehrere (bis zu 5) Kanäle in hoher Qualität bearbeitet werden.
Nachtrag 2007: Nach mehrjährigem Produktivbetrieb ist infolge organisatorischer Veränderungen das Erkennungssystem abgeschaltet worden.
Bildverarbeitende Anlagen entwickeln und realisieren wir nach Kundenanforderung von der Planung bis zur Inbetriebnahme in der Produktion. Hauptsächlich geht es dabei um die automatisierte Qualitätsprüfung von Massenerzeugnissen.
Für die automatische Erfassung und Dokumentation der Montage von Schaltanlagen für Umspannwerke wurden von der Logic Way GmbH eine komplette Systemlösung aus Software, mehreren Aufnahmevorrichtungen und Strichcode-Identifikation entwickelt. Die Bildaufnahme erfolgt gleichzeitig mit 3 Ethernet-Kameras. Dabei wird das Objekt wird mit einer Hochleistungs-LED-Beleuchtung optimal ausgeleuchtet. Datenbank und Web-Interface gehören ebenfalls zur Gesamtlösung.
Die Barcode-Erkennung per (PDA-)Kamera wird von uns seit Ende 2004 angeboten. Durch eine
dynamische Hintergrundhelligkeits-Anpassung konnte die Erkennungsleistung bei schlecht
und ungleichmäß ausgeleuchteten Aufnahmen erheblich verbessert werden.
"Echte" Strichcodescanner mit aktiver Beleuchtung sind rein passiven Bildaufnehmern
(wie sie Kameras von handelsüblichen PDAs darstellen) bei Dunkelheit und ungleichmäßiger
Helligkeitsverteilung über den Aufnahmebereich überlegen. Mit der seit Mai 2005 verfügbaren
dynamischen Modellierung der Hintergrundhelligkeit im aufgenommenen Bild sind auch mit rein passiven
Systemen ohne eigene Beleuchtung zuverlässige Scans unter schwierigen Lichtverhältnissen
möglich.
Per Kamera gescannter Barcode identifiziert Videoclip, der über Netz abgerufen und abgespielt wird (CultClip).
Laufschrifttexte lassen sich ebenfalls automatisiert erfassen und auswerten.
Unser System erkennt und protokolliert vollautomatisch Laufschriftinhalte, welche vorrangig von Nachrichtensendern für die schnelle
Verbreitung aktueller Informationen verwendet werden.
Geeignet ist die Technik deshalb zur Erfassung und Dokumentation von Nachrichten, Aktienkursen oder Wetterdaten, aber auch zur Sammlung
von Daten aus interaktiven Angeboten, in denen Teilnehmer selbst Texte veröffentlichen.
Das Laufschrift-Erkennungssystem arbeitet auf Basis eines industriellen Bildverarbeitungscomputers mit einer DSP-Zentraleinheit
(DSP C6000 VisionBox).
Alle erforderlichen Systemeinstellungen und die Ergebnisansicht können über das Netzwerk erfolgen.
Auf den ersten Blick erscheint eine Videotext-Auswertung ungewöhnlich, denn die Medieninhalte verändern sich auf diesen
Informationsseiten nur langsam.
Viel Leben steckt allerdings in den SMS-Chat-Seiten. Viele Rezipienten nutzen das Chat-Forum und verändern die Inhalte
mehrmals in der Minute.
In einem konkreten Anwendungsfall extrahiert und archiviert ein von uns entwickeltes Gerät alle Telefonnummern,
die die Chat-Teilnehmer auf diesen Seiten hinterlassen, zur Weiterverwendung für den Betreiber (des Gerätes).
Im Probebetrieb der installierten Anlage konnten wir feststellen, dass alleine auf einem Kanal pro Monat über 10.000 Teilnehmer
aktiv die Chat-Seiten genutzt und fast 200.000 inhaltliche Veränderungen vorgenommen haben.
Unser System funktioniert vollautomatisch ohne manuelle Kontrolle und liefert nur die erkannten Ergebnisse. Die Auswertung selbst arbeitet universell regelbasiert und ist
inhaltsneutral. Der Beispielinhalt aus dem Videotext wurde wahllos herausgegriffen und steht in keiner inhaltlichen Beziehung zu irgendeiner von Logic Way vertretenen Meinung oder Überzeugung.
Vereinfachte, kostengünstige und fehlerfreie Materialbestellung
jederzeit von jedem Ort. Mit der PDAbar/PictureBar-Software von Logic
Way können Strichcodes mit handelsüblichen Foto-Handys gelesen werden.
Auch die erforderlichen Abfragen und Bestellungen werden direkt online
im Lager oder auf Baustelle mit dem Handy abgewickelt.
Zum Einsatz kommen aktuell Nokia N73 oder N95 Mobiltelefone mit
Symbian-Betriebssystem, allerdings ist die Lösung generell ebenfalls für
Geräte mit Palm OS oder Windows Mobile geeignet.
Mit der PDAbar/PictureBar-Software wird ein Foto-Handy zum
kostengünstigen online-Datenerfassungsgerät, das alle erforderlichen
Funktionen in sich vereinigt. Natürlich sind spezialisierte
Strichcode-Scanner in der Handhabung direkter und schneller, allerdings
ist die Erfassung per Handy-Kamera für gelegentliches Scannen durchaus
geeignet. Der Kostenvorteil der Handy-Erfassung macht Anwendungen, die
viele Mobilgeräte erfordern, teilweise überhaupt erst wirtschaftlich
sinnvoll. Für massenhaftes Scannen sollte jedoch weiterhin der
Barcode-Scanner genutzt werden.
Der Elektrogroßhandel Moster in Neustadt an der Weinstraße verringert auf diese Weise seine Logistik- und Verwaltungskosten. Bei Warenauslieferungen auf Baustellen müssen Handwerker für Nachbestellungen nicht mehr umständlich in einem Katalog suchen, sondern die Mitarbeiter von Moster scannen bei Bedarf den Barcode des gewünschten Artikels per Kamerahandy und nehmen die gewünschte Stückzahl auf. Die Informationen werden direkt in das Bestellsystem von Moster weitergeleitet, der Lagerbestand abgefragt und die Auftragsannahme automatisch zu jeder Zeit generiert. Das spart allen Beteiligten Bestellaufwand und Lieferzeit, ersetzt die Auftragsannahme per Telefon oder Fax und schließt Bestell- oder Übermittlungsfehler aus.
Damit Handwerksbetriebe ihre Projekte besser steuern und genau kalkulieren können, haben wir
die IntraLogic-Projektzeiterfassung zur Betriebsdatenerfassung weiterentwickelt.
Die Produktionsmitarbeiter können Anwesenheitszeiten, auftragsbezogene Arbeitszeiten und angefertigte
Stückzahlen an einem Touchscreen-Terminal zurückmelden. Jede Person identifiziert sich über einen Transponder-Mitarbeiterausweis am Terminal.
Die neu entwickelte Bedienoberfläche der Touchscreen-Terminals ist einfach und übersichtlich gestaltet.
Über IntraLogic lassen sich die entstandenen Aufwendungen und der Bearbeitungsstand für jeden Auftrag aktuell über Listen
und Auswertungen abrufen. Die erfassten Arbeitszeiten und produzierten Stückzahlen bilden die Basis für die Rechnungsstellung an den Auftraggeber und dienen der Nachkalkulation der Projekte.
Unser Partner vor Ort: Solacom-Service e. K. in Düssin.
Das Autobahnamt Sachsen setzt unsere kombinierten Transponder- und Barcode-Leser VSTBR10 mit serieller Schnittstelle zur Erfassung von Personen, Arbeitsgängen und Mengenangaben
auf seinen Arbeitsfahrzeugen ein.
Unser Partner vor Ort für dieses Projekt ist (ebenfalls) Ingenieurbüro für Elektronik Hanicke in Dresden
Für den Behinderten- und Krankenfahrdienst des Deutschen Roten Kreuzes in Dresden haben wir eine Lösung zur Personenidentifikation mittels Barcode entwickelt.
Vor Fahrtantritt wird jeder Fahrgast mittels Strichcode identifiziert; die Ergebnisse werden im Gerätespeicher gesammelt und in geeigneten Intervallen in die
Anwendungssoftware des Fahrdienstes importiert und dort zur Dokumentation und Kassen- und Leistungsabrechnung verwendet.
In jedem Fahrzeug kommen dabei die Logic Way Fahrzeug-Barcodeleser VSBR06 zum Einsatz, die Barcode und Scanzeitpunkt erfassen und bis zur Auswertung zwischenspeichern.
Alternativ ist auch eine Zeiterfassung mittels RFID-Reader möglich.
Das Projekt wurde gemeinsam mit unserem Partner vor Ort, dem Ingenieurbüro für Elektronik Hanicke in Dresden, umgesetzt.
Zur Arbeitszeitabrechnung, Fahreridentifikation und Nutzungsberechtigung für das Fahrzeug werden unsere VSTR06- RFID- Leser bei einem Transportunternehmen
in der Leipziger Region in größerer Stückzahl eingesetzt.
Unser Partner vor Ort für dieses Projekt ist Funksystemtechnik Wolf in Schmölln.
Systemlösungen, die mobil Daten erfassen und bereitstellen, entwickeln wir nach Maß, zugeschnitten auf
die jeweiligen Kundenerfordernisse.
Für ein (das) Speditionsunternehmen auf Helgoland wurde von Logic Way eine
Lösung auf der Basis von Palm-Computern entwickelt, die die elektronische Erfassung von Paketauslieferungen
einschließlich Unterschriftsleistung durch den Empfänger ermöglicht.
Keine Listen mehr drucken, abhaken, unterschreiben, abtippen.
Auf den friesischen Inseln werden Pakete aller Paketdienste (DHL, Hermes, DPD, UPS etc.) vom selben Spediteur transportiert, weil die
Unterhaltung mehrerer paralleler Infrastrukturen zu aufwendig wäre. Unsere Lösung sammelt und verteilt die Datenströme in
geeigneter Weise, so dass Paketauslieferungen mit einem Gerät für alle Dienste abgewickelt werden können. Die passenden
Quittungen werden an die Sendungsverfolgung des jeweils verantwortlichen Paketdienstes zurück übermittelt.
Nachtrag 2008: Überzeugt durch die positiven Erfahrungen auf Helgoland hat sich auch das Paket-Transportunternehmen
auf der Nordseeinsel Juist für die Anschaffung einer elektronischen Auslieferungs-Erfassung mit den robusten
und wasserfesten PalmOS-Mobilcomputern von Aceeca entschieden.
Die intelligente Fernsteuerung BRC06 von Logic Way steuert über PC, Notebooks oder PDAs verschiedene Objekte
wie Antriebe, Weg- und Winkelstellglieder und Sensoren aus einer Distanz von bis zu 100 Metern.
Möglich wird das ganze durch die digitale Datenübertragung per 2,4GHz-Funk.
Der Anwender verwendet entweder die bereits in seinem Computer integrierte Funk-Schnittstelle oder alternativ einen externen USB-Stick.
Mit einem Modul können mehrere Kanäle gleichzeitig bedient werden.
Speziell für ein geodätisches Vermessungsgerät haben wir in Zusammenarbeit mit dem
Ingenieur- und Vermessungsbüro Dimitrov Schwerin eine Fernsteuerung entwickelt, die eine drahtlose Fokussierung und damit eine komplette Fernbedienung des Gerätes
ermöglicht. Zur Bildübertragung wird eine handelsübliche Funk-Kamera verwendet, die aus dem Li- Ionen- Akku der Fernsteuerung mit versorgt wird.
Im Cardiolab der internationalen Raumstation ISS werden unterschiedliche Herz-Kreislauf-Experimente am menschlichen Organismus
durchgeführt. Verschiedene Geräte dienen dazu, das Flüssigkeitsvolumen in Gliedmaßen zu bestimmen und
den Blutfluss in verschiedene Gliedmaßen zu verringern. Die Logic Way GmbH hat für die 3 Geräte
LACS (leg arm cuff system), APLT (air ple-thysmograph) und LVMD (limb volume measuring device) Ansteuerungs-Software erstellt,
Bodenerprobung durchgeführt und Interfaces dokumentiert. Für das APLT wurde eine intelligente Controllerbaugruppe
entwickelt, die die Verbindung zwischen Zentralrechner und Gerät darstellt.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit STS Systemtechnik Schwerin (OHB), der französischen Raumfahrtagentur CNES,
dem deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR und dem Astrium-Konzern durchgeführt.
Nachtrag Februar 2008: Mit der Mission STS 122 des Shuttles Atlantis wurde das europäische Forschungslabor Columbus zur internationalen
Raumstation ISS gebracht und in Betrieb genommen. Cardiolab ist Ausrüstungsbestandteil des Columbus-Labors.
Im Rahmen der Umsetzung des Projektes "Bewegungssimulator der BAuA" entwickelten wir das speziell auf diese Anforderungen ausgerichtete Steuerungsprogramm. Insgesamt wurde dieses Projekt von den Schweriner Firmen STS Systemtechnik Schwerin GmbH und Logic Way GmbH sowie der Braunschweiger Simtec GmbH realisiert.
Für die Hamburger Edgar AG hat Logic Way eine Web-Datenbank-Lösung entwickelt,
um die Verteilung, Aktualisierung und Rücknahme der (für den Verwender) freien Postkarten zu unterstützen und zu überwachen.
Die Verteilung vor Ort wird durch eine passende Mobilgeräte-Software - die auf PalmOS-Mobilcomputern läuft - unterstützt.
Mit dem Auttec Terrassen- und Wegeplaner lassen sich Fotos des Ist-Zustandes
um Pflasterungen, Mauern, Treppen und andere baulichen Objekte ergänzen.
Die virtuellen Objekte werden dabei hochwertig fotorealistisch ins Bild eingefügt.
Die von Logic Way entwickelte Mathematik berechnet aus einer im Originalbild markierten Einheitsfläche mit bekannter Kantenlänge
die räumliche Situation der Szene. Dadurch können die genannten Objekte räumlich logisch in der 3D-Szenerie plaziert werden.
Foto und 3D-Modell ergeben so eine konfliktfreie Gesamtdarstellung.
Aus dem Netzwerkprojekt hisfood.net heraus wurde 2013 das Verbundprojekt WaveHopper erfolgreich beantragt. Ziele des auf ein Jahr angesetzten Projekts sind die Entwicklung eines Funkverfahrens und eines verzögerungstoleranten Routing- Protokolls, das die Kommunikation landwirtschaftlicher Fahrzeuge untereinander über mehrere Zwischenschritte unterstützt. Projektpartner ist die Universität Rostock.
In Deutschland existieren aktuell (2015) ungefähr 8000 installierte Biogasanlagen, die einen maßgeblichen Anteil an der Versorgung mit regenerativer Energie haben.
Die Gaserträge beständig stabil zu halten ist vor allem dadurch eine Herausforderung, daß es sich um hochkomplexe mikrobiologische Prozesse handelt,
die auf geeignete Weise kontrolliert und gesteuert werden müssen. Eine Überfütterung geht einher mit einer Übersäuerung des Fermenterinhalts.
Diese saure Umgebung führt zum Absterben der an der Fermentation beteiligten Mikroben - dieser Vorgang wird auch allgemein als "Umkippen" des Fermenters bezeichnet.
Nur die Kenntnis um diesen sich gerade einstellenden Zustand kann den Biogasanlagenbetreiber befähigen, die Zuführung von weiteren Substraten zu stoppen.
Ein Umkippen der Anlage ist in jedem Fall mit größerem wirtschaftlichen Schaden und Produktionsausfall verbunden.
Durch die kontinuierliche Messung des Anteils flüchtiger organischer Säuren im Anlagen-Abgasstrom können zeitnah wertvolle Informationen gewonnen werden, um
den biologischen Prozeß zu regeln und ein Umkippen zu vermeiden. Projektpartner in diesem Vorhaben sind Universität Rostock, KSI Meinsberg, IBZ Hohen Luckow und Logic Way. Projektanteil der Logic Way GmbH ist die Entwicklung und Integration des elektronisch-sensorischen Systems der Sensorkomponente.
Die oben aufgezählten Projekte bilden nur einen Ausschnitt aus unserem "Gesamtschaffen". Aber auch wenn wir noch nicht exakt das gemacht haben, was Sie sich vorstellen - macht nichts, wir machen auch gern etwas Neues.