StopInfekt - Netzwerk zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen durch verhaltenspsychologisch basierte elektronisch rückgekoppelte Verbesserung der Händehygiene in medizinischen Einrichtungen

Ziel des Projektes „StopInfekt“ ist es, ein medizinisch-technisches Kooperationsnetzwerk aus Wirtschaft und Wissenschaft zu etablieren, das digitale Maßnahmen zur Verbesserung der Händehygiene entwickelt und unterstützt. Händehygiene entsprechend den WHO-Indikationen ist in medizinischen Einrichtungen die wirksamste Maßnahme, um Infektionsübertragungen zu reduzieren. In „StopInfekt“ werden technologische Maßnahmen zur dauerhaften Umsetzung der Händehygiene nach den Kriterien der WHO entwickelt, pilotiert und als demonstrierbare Referenzlösung zur Verfügung gestellt.
Technischer Ausgangspunkt ist eine im Pilotbetrieb befindliche Installation auf der Intensivstation im Hanseklinikum Stralsund, die erstmalig über unmittelbare individuelle Rückkopplung an das Klinikpersonal aktiv eine stetige Verbesserung der Händehygiene bewirkt. Im Rahmen des Projektes soll diese Installation um zwei Installationen ergänzt werden, die für Demonstrationszwecke, als Kopiervorlage und zur Erprobung und Evaluation neuer Komponenten, Auswertungen, Betriebsarten und Algorithmen verfügbar sind. Ziel ist die Entwicklung bzw. Optimierung innovativer technischer und soziopsychlogischer Einflußmöglichkeiten und der zugehörigen digitalen Systemkomponenten zur Umsetzung der Hygieneziele. Über die in Betrieb befindlichen Referenzinstallationen ist die Etablierung von Kooperationen mit Kliniken und Hygiene-Ausstattungs-Herstellern beabsichtigt.

„StopInfekt“ ist ein Gewinnerprojekt aus dem Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2020 (externer Link) und wird durch das Wirtschaftsministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Projektträger ist das Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern.

„StopInfekt“ wird von Logic Way in Kooperation mit UCEF und dem MRE-Netzwerk Kompass e.V. bearbeitet.

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"StopInfekt" wird kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014-2020 - Investitionen in Wachstum und Beschäftigung